Donnerstag, 14. Mai 2015

Die Rückreise

Tief in die Bettdecke gekuschelt klopft es an die Tür. Leider nicht im Traum, es ist sechs Uhr und Hasi weckt uns....
Also aufstehen, schnell ins Bad, danach anziehen und den Rucksack packen. Dann zu den Kindern. Wie gut, dass wir am Abend vorher schon gepackt haben, so dass jetzt wirklich nur noch die letzten Dinge verstaut werden müssen. Wir sammeln die Rucksäcke im Aufenthaltsraum und gehen frühstücken. Hasi und Herr Fritze machen sich schon auf zum Flughafen, um unseren kleinen Bus abzugeben. Gegen sieben kommt unser Reisebus. Gepäck unten rein, alle einsteigen und los. Ungefähr 20 Minuten fahren wir zum Flughafen und ich bin mehr als froh, dass wir uns für den Shuttlebus entschieden haben und nicht für die öffentlichen Verkehrsmittel..... Am Flughafen angekommen checken wir ein und machen uns auf zur Sicherheitskontrolle. Die dauerte ein wenig, da einige ihre Schuhe ausziehen mussten (es war allerdings nicht wirklich zu erkennen, was das ausschlaggebende Kriterium für die Auswahl war) Dann ab zum Gate - am Gate gegenüber trafen wir erneut auf Terry Porter (ich hatte, glaube ich, nicht erwähnt, dass wir ihn täglich getroffen haben, wobei hier ganz klar ist, dass er uns folgte!) - und warten. Die Maschine hatte etwas Verspätung, wir durften aber, dank der netten Stewardess, als erstes Einchecken, das war sehr schön. Flug bis nach Barcelona, wo schon ein wenig Enttäuschung deutlich wurde, da wir nicht mehr das Stadion besuchten. Der Flughafen ist ziemlich groß und so mussten wir ein ganzes Stück laufen.... Wir konnten direkt an Board, da bei Vueling nicht einmal Getränke ausgegeben werden, ging Herr Fritze noch einmal los, um für jeden Wasser zu holen, damit wir zumindest alle was zu trinken hatten. Unser Flugzeug war nicht angedockt, so dass wir mit dem Bus fahren mussten und dann über die Treppe ins Flugzeug. Ganz schön aufregend. Auch dieser Flug verlief ohne größere Dramen. Viele schliefen, man merkte doch, dass wir früh aufgestanden sind. Und pünktlich, als der Pilot darum bat sich anzuschnallen, kamen wir in eine kleine Turbulenz, die das Flugzeug ganz schön durchschüttelte. Wir hatten wohl auch Rückenwind, zumindest kamen wir sehr schnell auf dem Boden auf und der Pilot musste voll in die Bremsen gehen. Bis wir alle aus dem Flugzeug raus waren liefen tatsächlich unsere Rucksäcke schon auf dem Band. Leider fehlte einer, so dass wir erst lange warten mussten, ob er nicht doch noch kommt, dann zum Schalter, um den Verlust zu melden. Noch ein letztes Mal stellten wir uns als Gruppe im Kreis, wie wir es täglich beim Wandern gemacht haben, bevor es dann endlich zu den Eltern ging. Der Empfang war überwältigend. Mit großen Plakaten, Luftballons und Blumen wurden wir erwartet. So schön! Zu sehen, wie sehr sich alle freuen, sich wiederzusehen, aber auch, dass die Reisenden sich immer suchen und sich über die Reise freuen. Wir "Großen" bekamen Geschenke und  leckere Tarta de Santiago als Dankeschön. Alle Reisenden ihre Compostella!
Wenn man sieht, mit welcher Hingabe sich die Eltern bedanken und sie den Empfang gestaltet haben, dann wird einem noch einmal mehr bewusst, dass die Reise einfach richtig war. 
Wir waren ein tolles Team, groß und klein, und es war toll die Entwicklung der Gruppe zu beobachten. Wären die Vorbereitungen nicht so umfangreich, man könnte nächstes Jahr gleich wieder fahren. Und das ist ein großes Lob an diese Gruppe!
Ich wünsche allen gute Erholung, schöne Erinnerungen und freue mich auf ein Nachtreffen, um sich mit ein bisschen Abstand über die Reise auszutauschen. 
Bis dahin alles Liebe!
Gute Nacht!




















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